Im Turm:

Eva Croissant
Gib auf dich Acht
https://www.youtube.com/watch?v=Mm5sVTIEVDg

Dein Herz trägt Felsen
https://www.youtube.com/watch?v=jfErMuk5bDI


und:

Mark Forster
https://www.youtube.com/watch?v=KOHpo06_y3Q

 


Birdhouse_web

The
BirdHouse
im TurmCafe
https://www.youtube.com/watch?v=L9MXkL4A2iE
 

Ein Sonntag mit Georges Moustaki    August 2019

Es ist zwar schon gut zwei Monate her, aber noch immer geistert mir die Melodie von Georges Moustakis Lied „Avec ma geule de métèque...“ (Wie mir der Schnabel gewachsen ist) im Kopf herum. Aus vielerlei Gründen, die aus dem vormittäglichen Konzert Ende Mai (26.05.) auf der Marburger WaldBühne ein nachhaltiges Erlebnis werden ließ. Nicht alltäglich war schon die Einladung: Die Bürgerinitiative „Einstieg in den Umstieg“ hatte zur Benefizveranstaltung für ihr Anliegen eingeladen, zwei Monate ohne PKW auszukommen. Nun gut, diesen Teil des Programms ließen wir an diesem Tag persönlich aus, weil aus Kassel mit Rollstuhl kommend. Aber die Idee fanden wir passend zu unserer Zeit, und wir wollten dies unterstützen. Für das Wetter an diesem Tag konnte die Bürgerinitiative zwar nichts, aber es war umwerfend sonnig, mit einem großartigen Blick auf Marburg und das Lahntal.

Konnte es eine Steigerung geben? Es konnte. Johannes Becker, Bestandteil der Initiative, präsentierte den großen Chansonnier Georges Moustaki in einer Weise, als wolle er den Musiker, Liedermacher und Dichter für einen sonntäglichen Moment zum Leben erwecken. Im ersten Teil seines Konzerts ließ er Moustaki ausschließlich zu Wort kommen, durch Lied, Gedichte und Erzählungen aus seinem Leben. Ich habe mir nach dem Konzert im Internet Videoausschnitte zu Georges Moustaki angeschaut, und eigentlich fehlten im Vergleich zum Mai in Marburg im wesentlichen die vielen Leute, die damals rauchten. Im zweiten Teil bettete Johannes Becker die Musik von Moustaki in zeitgenössische andere Musik ein.

Johannes Becker ist in Marburg nicht nur aus Lehre und Forschung bekannt, sondern hat sich eben auch als Sänger und Rezitator einen Namen gemacht. Es kann auch gar nicht anders sein, da er zu Teilen im Jahr in Südfrankreich lebt. Johannes Becker beschloss das Konzert mit dem erneut vorgetragenen Lied über den rebellischen Schnabel. Und das lange nachhallend. Wenngleich schwieriger ist der BI „Einstieg in den Umstieg“ Vergleichbares zu wünschen.
Theo Rathgeber


Dr. Theodor Rathgeber

 

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 TÄGLICH GEÖFFNET
- Im Sommer (Ostern bis Okt.) 13 bis 19 Uhr, Im Winter (Nov.bis Ostern) 13 bis 18.00 Uhr 
Sonn- u. Feiertags ab 11 Uhr TURMBESTEIGUNGEN: Erwachsene 1,00 €,  Kinder 0,60 €

Anfahrt: Mit Buslinie 7 oder 9 oder Pkw Richtung Klinikum-Haupteingang, in Linkskurve rechts ab Richtung “Spiegelslust” bzw.”TurmCafé” 1,2 km durch den Wald bis Kaiser-Wilhelm-Turm.

Restauration: Es gibt zu den Veranstaltung-en ein besonderes Speiseangebot.

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  1. Das TurmCafé ist 14 Jahre alt
    Unsere Veranstaltungen im Überblick

    Info für Künstler

 



Sa., 11.05.19, 20.00 Uhr, TurmPavillon
Papa Legba´s Blues Lounge
It´s Bluestime
Akustischer Blues im Kaiser-Wilhelm-Turm
 http://www.bluespapas.de/
Eintritt: 16,- / 13,- €

 

Akustischer Blues im TurmPavillon
Viel Groove, Interaktion und gute Laune ist das Rezept für einen gelungenen Abend von  “Papa Legba´s Blues Lounge”. Ein Trio gestandener Männer, die sich die Heiterkeit vergangener Jugendjahre nicht nur in ihrer Musik erhalten haben. Es ist deshalb nicht nur ein Genuss sie als mitreißende Blues-Band zu hören, sondern auch, sich auf ihren abgeklärten Charme und ihren erfrischenden Humor einzulassen.

Papa Legba’s Blues Lounge kommt aus Darmstadt am Rande des südhessischen Rieds, eine von zahllosen Wasserläufen durchzogene ehemalige Sumpflandschaft, deren feuchtwarme Luft im Sommer von Myriaden blutsaugender Moskitos bevölkert ist. Zwar gibt es dort keine Alligatoren, aber die Ähnlichkeit zum Mississippi-Delta liegt auf der Hand. Und hier wie dort herrscht das ideale Klima um den Blues prächtig gedeihen zu lassen.

Am liebsten spielt die Band unverstärkt. So wie der Blues am Anfang des vergangenen Jahrhunderts im Mississippi-Delta gespielt wurde - von Robert Johnson, Fred McDowell, Son House oder Sony Boy Williamson. Und so kommt auch der Klang von Bluesharp, Blechgitarre (Dobro) und Kontrabass am besten zur Geltung, ohne elektronische Tricks und technische Spielereien. Dazu singen Jürgen Queissner, Reiner Lenz und Thomas Heldmann teilweise dreistimmig wie das legendäre Big Three Trio von Willie Dixon.

Obwohl sich die drei Musiker bereits seit Jahrzehnten kennen und schätzen, beschlossen sie vor sieben Jahren ein rein akustische Bluestrio zu gründen. Seitdem hat Papa Legba’s Blues Lounge bereits Tausende begeistert beim

Münchner Studentenfestival Stustaculum, bei den Ingolstädter und Schwetzinger Jazztagen, beim Tucher Jazz- und Bluesfestival in Bamberg, beim Laubacher Bluesfestival, beim Rosenfestival in Kronach oder beim Stoffel-Openair in Frankfurt, zusätzlich in ungezählten Kneipen, Clubs, bei Festen und auf Festivals.